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SC 1919 Heudeber e.V. - Verein


Der SC 1919 Heudeber wurde am 10. September 1919 im Gasthaus "Zur Strandkanone" (leider ist diese Gaststätte, die später "Zu den zwei Linden" hieß, nach jahrelangem Dahinsiechen, nun endgültig durch einen Großbrand vernichtet worden! Auch Schutt und Asche sind verschwunden, es ist ein kahler Fleck!?) in Heudeber gegründet. 23 junge Männer ließen sich als Mitglied eintragen und es begann eine Fußballgeschichte die bis zum heutigen Tage fortgeschrieben wurde und fast lückenlos, durch eine mehr als umfangreiche Chronik (die als Buch käuflich erworben werden kann!) belegt werden kann! Pokale, Urkunden, handschriftliche Aufzeichnungen und Berichte, Pressemitteilungen und viele andere Dokumentationen können jederzeit von interessierten Sport- bzw. Fußballfreunden eingesehen werden! 

Aktuell hat der Verein, incl. der ca. 50 Förderer bzw. passiver Mitglieder, 175 Vereinsmitglieder die in den Abteilungen Fußball und Kegeln organisiert sind! Dazu kommen ca. 40 so genannte Gastspieler aus den Vereinen TSV 1893 Langeln, SV Fortschritt Veckenstedt, TSV 09 Wasserleben und dem TSV Zilly), diese sind aktiv in den Spielgemeinschaften SG Zilly/Heudeber (Altherren), SG Langeln II/Heudeber II (Reserve) und im Jugendbereich als JSG  Nordharz (A-Junioren), SG Germania WR/JSG Nordharz (B-Junioren), SG Heudeber/Silstedt (E- und F-Jugend)! Eigenständid sind aktuell lediglich die I. Mannschaft, die C-Junioren und die G-Jugend und natürlich die Kegler mit den Damen und den Herren!

Das Zuhause des SC ist das Sportzentrum Heudeber! Neben den sanitären Anlagen, den Umkleideräumen, einem großen saalartigen Vereinsraum und einem Kraftraum im Obergeschoß, einem vereinseigenen Clubraum im Anbau, stehen dem Verein eine Zweibahnen-Bohlekegelbahn und zwei Rasenplätze zur Verfügung.

Auf Grund ewiger Querelen, mit einem weiteren ortsansässigen Verein, verzichtet der SC Heudeber auf die Nutzung des zum Sportzentrum gehörenden Tennisplatzes! Leider ist dieser aktuell, nur wenig ausgelastet.

Möglichkeiten zur Übernachtung sind ebenfalls vorhanden, diese können über die Gaststätte "Sportlerheim" gebucht werden! Der Verein macht es möglich das auf dem Gelände auch gezeltet werden kann bzw. das bei bedarf auch im Obergeschoss Schlafmöglichkeiten bestehen!

Bei der, über die Landesgrenzen hinaus bekannten, jährlichen Wanderpokalserie für alle Mannschaften werden die Möglichkeiten des Campings bzw. der anderen genannten Übernachtungsmöglichkeit genutzt!

Souvenirs kann der Verein folgendes anbieten!

Chronik in Buchform; Wimpel; Aufkleber, Anstecknadeln

Informationen und Anfragen über -

SC - Sportbüro - 38855 Heudeber, E.-Thälm.-Str. 13 - Tel. 039458 / 523 oder 265 - Fax 03212 / 1379144

E-Mail - r.wiedenbach@gmx.de

 Stand der obigen Zeilen - vom 07. Februar 2014 

 

 

 

 

    1919 -„90 Jahre Fußball in Heudeber“- 2009

 

        - Sommer 2009  - Vereinsnachrichten -

 

          Extraausgabe

 

           Fest – bzw. Jubiläumsschrift

 

               erstellt von

 

           Reinhardt Wiedenbach

                            zur

                    Festveranstaltung

 

           am 10. September 2009

 

           in der Gaststätte

 

             „Zur Strandkanone“

 

        (Festzelt am Sportzentrum) 

                           __________________________________________

                                                  SC 1919 Heudeber e.V.

                                                      E. -Thälm.-Str. 13

                                                       38855 Heudeber

                                                      Tel. 039458 / 523 

                                                  www.sc1919heudeber.de

                                           e-Mail – r.wiedenbach@gmx.de

 

Heudeber, d. 10. September 2009

Sehr geehrte Gäste,

Werte Sponsoren,

liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde

Ich begrüße sie im Namen des Vorstandes des SC 1919 Heudeber zu unserer heutigen Festveranstaltung im Rahmen des Vereinsjubiläums „90 Jahre Fußball in Heudeber“!

Bevor ich mit meinen Ausführungen beginne, möchte ich Sie bitten sich von ihren Plätzen zu erheben um derer zu Gedenken die nicht mehr unter uns sein können………………………………

 ………………………………………………………………………………….                        Danke!

 Das wir hier in gemütlicher Runde zusammensitzen und wir unsere Festwoche überhaupt in diesem Rahmen veranstalten können, haben wir ins besondere einigen großzügigen Spendern zu verdanken! Die komplette Auflistung der Sponsoren, Gönner, o.ä. ist im Anhang dieser Ausführungen einzusehen.                                        Wir sagen einfach, nochmals Danke!

Nun wollen wir die 90 Jahre Vereinsbestehen Revue passieren lassen!

Eine sehr gute Arbeit leisteten unsere Vereinsgründer! Sie haben den folgenden Generationen fast lückenlose Aufzeichnungen hinterlassen, darauf beruht unsere uraufgeführte Gründungsversammlung von vor 90 Jahren! Gleichzeitig ist es für die folgenden Generationen, so auch für die unsrige, eine Verpflichtung die chronistischen Aufzeichnungen fortzuführen! Wir können stolz zurückblicken, bis auf wenige Jahre sind alle Spiele und Resultate der Mannschaften des Vereins festgehalten bzw. aufgeschrieben!                                                                         Noch einmal zurück, in die Zeit bevor der Fußball in Heudeber offiziell Einzug hielt!

In dem über 1000 Jahre alten Ort (2011 gibt es das Jubiläum „1075 Jahre Heudeber“!) haben sich die Bewohner wohl schon zu allen Zeiten an sportlichen Wettkämpfen erfreut, haben Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer geübt. Überliefert sind auf jeden Fall Unterlagen für den Bau einer Kegelbahn aus dem Jahr 1834 am Krugberg, als Bestandteil der dort vorhandenen Gaststätte „Zum Krug“ (heute leer stehend und vor sich hindümpelnd!). Doch von Kegelclubs wird nicht berichtet, es ging wohl nur ums Bier – bzw. Lagenkegeln und so blieb es den Turnern vorbehalten in Heudeber offiziell und organisiert Sport zu treiben. Junge Männer begannen „Turnvater Jahn“ nachzueifern und so kam es schließlich zur Gründung des „Männerturnverein e.V. 1883“. Der Verein hatte enormen Zuspruch und wurde immer beliebter.

Dann wurde es aber auch im Kegelsport ernst! Aus den verschiedensten Kegelclubs, damals den „Ständen“ entsprechend besetzt und durch den Bau einer neuen Kegelbahn in der Gaststätte „Zur Forelle“ (später Strandkanone, dem Gründungslokal der Fußballer) motiviert, bildete sich der Kegelclub „Gut Holz“. Ab 1893 liegt davon ein peinlich genau geführtes Kassenbuch vor! Kurzzeitig hatten auch andere Kegelclubs bestand, z.B. „Gut Ziel“ oder „Rudelsburg“.                                                                                                                                               Von Wettkämpfen wird aber nicht berichtet und so musste eine andere Sportart gefunden werden, das sollte der Fußball sein! Zuerst war es auch nur ein „wildes Gekicke“, doch die Zahl der Interessenten wurde immer größer. Der 1. Weltkrieg unterbrach den Höhenflug des runden Leders, er konnte ihn aber nicht aufhalten und darum beginnen wir wie folgt!                                                                                                                                                  Wir befinden uns im Jahr 1919, dem Jahr 1 nach Ende des so grauenhaften ersten Weltkrieges! Millionen mussten bei diesem Gemetzel ihr Leben lassen, Trauer und Schmerz um verlorene Väter, Söhne und andere Angehörige ist allerorts groß! Die Gefallenen oder Vermissten haben überall kaum schließbare Lücken hinterlassen!                Trotz dieses unsagbaren Leid’s ist man in Stadt und Land dabei die vielen Schäden zu beseitigen, sowie Trauer und Schmerz zu verdrängen. Man sucht nach Abwechslung, es wird nach vorn geblickt, es muss und wird weitergehen!                                                                                                                                                              Auch im Vorharzdorf Heudeber gehen die Blicke, Hoffnungen und Wünsche in die Zukunft!                                    Die Jugend hat eine neue, interessante Freizeitbeschäftigung entdeckt und widmet sich dieser täglich! Der Fußball ist es! Er hat längst das Mutterland England verlassen und wird schnell in vielen Ländern Europas zum Volkssport! Fast täglich wird in der Presse, die auch noch in den Anfängen steckt, von Vereinsgründungen, Spielen und Meisterschaften berichtet! Nach der Fußballpause während des 1. Weltkrieges wurde 1919 wieder mit dem Spielbetrieb begonnen! Der letzte Deutsche Meister wurde 1914 ermittelt (auf dem Platz von Victoria 96 in Magdeburg besiegte die Spielvereinigung Fürth den VfB Leipzig mit 3:2 n.V.)!                                                             In Heudeber wurde diese Entwicklung mit Interesse verfolgt, es mehrten sich die Gespräche, wo laut über einen Fußballverein nachgedacht wurde! Die Vorstellungen wurden immer konkreter, die Zahl der kickenden Jugend und Erwachsenen wurde größer und so war es dann im Herbst, zur Zeit des Sternzeichens Jungfrau, soweit!            Die Vorbereitungen wurden abgeschlossen und Tag „X“ festgelegt!                                                                          Am Mittwoch, den 10. September 1919 treffen sich in der Gaststätte „Zur Strandkanone“, diese wird von Adolf Henklein geführt, 23 junge Männer und gründen den „Sport-Club 1919 Heudeber“! Als Vereinsfarben werden, nach Abstimmung, „schwarz" und "gelb“ festgelegt! Man wählt Otto Reinhardt zum 1. Vorsitzenden, Willi Bley zum 2. Vorsitzenden, Karl Knoch zum Protokollführer und Kassierer! Karl Schuch wird Spielobmann und Spielführer der I. Mannschaft! Natürlich musste Hermann Arnecke, nach dem offiziellen Teil, seine Story mit dem „zugeflogenen Ball“ erzählen! Vielleicht war ja auch dieses der Grund für die Fußballeuphorie im Vorharzdörfchen und so musste diese Story im Versammlungsprotokoll wie folgt festgehalten werden!                                                               „Sportfreunde, ihr kennt diesen Streich ja schon zur genüge! Doch hier noch einmal für das Protokoll!                 Wie ihr wisst arbeite ich in Halberstadt und auf dem Weg zur Arbeitsstelle komme ich täglich zweimal, morgens und nachmittags, am Kasernenhof vorbei und immer wird dort Fußball gespielt! Morgens sind es wohl die Soldaten und am Nachmittag die Fußballer von Halberstadt und fast täglich kommt ein Ball über die Mauer geflogen! Von Tag zu Tag wurden meine Gedanken und Pläne konkreter, Sehnsüchte und Träume reiften! Dann kam der Tag „x“, der Fußballgott erhöhte mein flehen……. und richtig, der Ball kam geflogen, ich schnappte mir die Kugel, ins Gebüsch und ab über Stock und Stein, laufen, laufen, kein Blick zurück! Die Halberstädter haben den Ball nie wieder gesehen und schon am gleichen Abend wurde er auf dem Zimmerplatz mit einem Kick eingeweiht!“

 

 

 

 

Nach der Vereinsgründung wurde nicht lange gefackelt! Man griff ein ins Fußballgeschehen der damaligen Zeit! Während in der Umgebung schon einige Vereine zu Verbandspielen antraten, der „1. Klasse Harzgau West“ im Spieljahr 1919/20 gehörten an: FC Germania 1900 Halberstadt, SC Preußen 09 HBS, SV 1904 Quedlinburg, Spvgg Thale 04, SC 1910 HBS, FC Askania 1912 HBS, FC Burgund 09 HBS, FC Victoria 1910 Wernigerode, begnügte man sich in Heudeber mit freundschaftlichen Vergleichen.

 

 

 

 

Schon bei der Gründungsversammlung wurde der Termin des ersten Spieles bekannt gegeben! Am 06. Oktober 1919 wartete auf dem Wernigeröder Anger die IV. Mannschaft von Germania Wernigerode auf die SC-Kicker. Eine regelrechte Völkerwanderung setzte ein, ganz Heudeber machte sich auf den Weg in die Stadt. Die Züge waren überfüllt, mit Pferdewagen, Bulldogs, Fahrrädern und wie auch immer, alle wollten den ersten Auftritt der Schwarz-gelben sehen.

 

 

Am Anger wurden die „Dörfler“ mit staunenden Blicken der „Städter“ begutachtet!? „Was wollen die den hier die Bauern!“ so mehrfach die staunenden Blicke der Wernigeröder! „Dat wird’je gligs sahn, ji kandidelten Städter!“ so die Antwort der Heudeberaner Fans!

 

 

Die 4. Mannschaft von Germania Wernigerode war dann der richtige Auftaktgegner für die Schwarz-gelben aus dem Vorharz! Die Gastgeber waren klar spielbestimmend, doch der SC 1919 hielt ordentlich dagegen und kam auch zu seinem ersten Tor in der noch jungen Vereinsgeschichte! Willi Samtleben war es vorbehalten, dieses zu erzielen, der 5:1 Sieg ging aber an die Germanen!

 

 

Wenige Wochen später dann bereits der erste sportliche Erfolg für den SC 1919!

 

 

Anlässlich eines Sportfestes in Ströbeck am 07. November 1919, dort hatte man bereits im Frühjahr 1919 ebenfalls einen Verein mit dem Namen „SV Grün-Gelb Ströbeck“ gegründet, treffen die Schwarz-gelben auf „Wacker“ Athenstedt und spielen 2:2, Vereinsvorsitzender Otto Reinhardt und Spielobmann Karl Schuch schießen die Tore, dann besiegt man die Elf des Gastgebers Ströbeck mit 2:0 (Otto Reinhardt 2) und der SC 1919 Heudeber wird Turniersieger!

 

 

Nach den drei Spielen (1 Sieg, 1 Niederlage, 1 Unentschieden) im Jahr 1919, absolvierte man im Jahr 1920 bereits 16 Begegnungen! 9 Siege standen 7 Niederlagen gegenüber mit einem Torverhältnis von 49:34, erfolgreichster Torschütze war Karl Schuch mit 23 Treffern! Die Gegner hießen u.a. „Turnverein Germania Silstedt“ (0:5; 6:1), in Harsleben traf man auf die „Sportfreunde Gröningen“ (0:2), in Vienenburg spielte man gegen „Fußballfreunde Badersleben“ (3:2) und gegen „Wacker Athenstedt“ (1:2). Auch eine II. Mannschaft wurde gegründet, in einem „Übungsspiel“ siegte die I. gegen die II. mit 13:3! Dann wagte man sich gegen die III. von Germania Wernigerode anzutreten, am 24. Mai 1920 unterlag man in der Schanzenburg mit 1:11!

 

 

 

 

Dann hatte man genug mit dem Auf- und Abbau der Tore nach jedem Heimspiel! Ortvorsteher Fritz Veckenstedt stellte dem Verein, nach Antrag und Zustimmung des Gemeinderates, allerdings nicht einstimmig, da ja einige Zwetschgenbäume abgeholzt werden mussten und das schadete ja der Volksernährung, eine zu beräumende Ausschachtung zwischen Kieskuhle und Bahndamm zur Verfügung, es begann der Sportplatzbau! Mit Schippe und Hake ging man einem 12 m hohen Kiesberg zu Leibe. Eine Masseninitiative setzte ein, die Massenarbeitslosigkeit zu dieser Zeit kam dem Gesamtwerk natürlich entgegen. Über geleistete Arbeitsstunden wurde peinlich genau Buch geführt, 4 Stunden täglich waren für gewährte Arbeitslosenunterstützung, darüber hinaus wurde mit „Biermarken“ entlohnt! Fuhrwerke und Gespanne, bereitgestellt vom Ortsvorsteher und den Großbauern Poppendieck und Schliephake, erleichterten die Arbeit.

 

 

 

 

Das Fußball spielen selbst litt unter diesen Arbeiten, 1921 und 1922 wurde der Spielbetrieb so gut wie eingestellt, Schriftführer Karl Schuch fand keine Zeit die durchgeführten Partien schriftlich festzuhalten!! Es liegen keine Informationen von den Spielen vor, auf jeden Fall wurde aber gespielt!

 

 

Dafür hatte der Verein aber in dieser Zeit seine amtliche Anerkennung bescheinigt bekommen!

 

 

 

 

1923 ging es dann aber wieder richtig los, anfangs noch auf den bekannten Wiesen in der Schanzenburg, hinter dem Park an der jetzigen Harzstraße oder auf dem Platz des Gegners!

 

 

Am 20. Januar unterlag man bei der II. Mannschaft von Osterwieck 1:5, in Zilly wurde gegen die dortige Elf des Turnvereins 5:0 gewonnen. Dann waren die „Sportkameraden Langeln“ ein beliebter Gegner, man gewann am 01. April in Heudeber 12:2 und am 18. Mai in Langeln 15:0!

 

 

Anlässlich des Volksfestes in Zilly spielten die „Schwarz-Gelben“ gegen Hessen ein „Diplomwettspiel“ und siegten 3:0. Den „ersten Preis“ gewann man mit 7 Punkten am 01. September in Langeln mit diesen Resultaten! Dardesheim 3:0, Langeln 1:0, Zilly 2:1, Burgund Hasserode 0:0.

 

 

 

 

Am 16 September 1923 war es dann soweit, der Platz am Bahndamm (der übrigens bis Mitte der siebziger Jahre genutzt wurde) wurde eingeweiht! Allerdings wurde diese Einweihung von einem bedauerlichen Zwischenfall überschattet! Ein Spieler der Gäste aus Wolmirstedt, er hatte sich vor den Spielen den Bauch so mit Zwetschgen vollgegessen, bekam einen straffen Schuss vor den Bauch und musste ins Krankenhaus gebracht werden, dort verstarb er an den Folgen dieses unglücklichen Unfalls!

 

 

Bei der Eröffnung trug die Elf des Gastgebers zwei Spiele aus, sowohl vom VfB Wolmirstedt als auch vom FC Badersleben trennte man sich 1:1, beide Tore erzielte Fritz Eilers! Sein Enkel Torsten sollte …zig Jahre später ebenfalls zu den Torjägern zählen, mehrfach wurde er Torschützenkönig in den verschiedensten Altersklassen!

 

 

1923 sollte es dann auch noch die ersten Verbandsligaspiele geben! Gegen den SC Harzgerode unterlag man 1:6, gegen den FC Germania 1900 Halberstadt IV erreichte man ein 3:3 und der SC Croppenstedt wurde mit 4:1 besiegt. Mit einer hervorragenden Bilanz schloss man das Jahr 1923 ab! 19 Siege, 6 Niederlagen, 3 Unentschieden, warum 3 Spiele als „nicht entschieden“ bezeichnet wurden, ist nicht bekannt? 101:47 lautete das Torverhältnis, beste Torschützen Fritz Eilers 29, Karl Schuch 28, Albert Lange 22

 

 

Auch die nächsten Jahre waren recht erfolgreich, doch von Titeln oder Aufstiegen ist nicht die Rede!

 

 

Die zweite Mannschaft nahm nach einigen Testspielen offiziell den Spielbetrieb auf und auch eine Jugendmannschaft wurde gegründet.

 

 

Es kamen die ersten „Profi’s“ nach Heudeber! Bruno Wiedebusch aus Wernigerode schoss sich mit seinen Toren in die Herzen der Vorharzer, 1928 dann ein neuer Torjäger Friedel „Pastor“ Willke und 1929 dann ein absolut neuer Star, Wilhelm „Stummel“ Nordhausen schoss in 24 Spielen 32 Tore!

 

 

 

 

Dann endlich der erste große Höhepunkt!

 

 

Im Spieljahr 1929/30, Deutscher Fußballmeister wird durch einen 5:4 Endspielsieg im Düsseldorfer Rheinstadion gegen Holstein Kiel Hertha BSC und in England holt sich Sheffield Wednesdey seinen vierten Titel vor Derby Country, gewinnt der SC 1919 Heudeber in ihrer Klasse den Bezirksmeistertitel! Als Sieger der „Harz-Staffel“ bezwingt man auf dem Halberstädter Kasernenhof den Sieger der „Huy-Staffel“ Germania Wulferstedt mit 1:0, Torschütze Wilhelm Nordhausen! Das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die „1b-Klasse“, ebenfalls in Halberstadt ausgetragen, gewinnen die „schwarz-gelben“ gegen FC Anhalt Frose 07 mit 3:1! Man spielt nun gegen namhafte Gegner wie VfB Blankenburg, VfB Ilsenburg, Teutonia 1913 Aschersleben, Stern Quedlinburg FF Oschersleben! Aus Magdeburg kam ein „galanter“ Spieler nach Heudeber, Otto Kreuzer, er wurde Heudeber’s „1. fachlicher Trainer“!

 

 

 

 

Die Namen aus der Gründerzeit waren Geschichte, einige leiteten weiter die Geschicke des Vereins, auf dem Platz standen u.a.

 

 

Hermann Förster – Ernst Ohlendorf, Fritz Poppendieck, Gustv Kretschmer, Willy Ohlendorf, Erich Hartmann, Willi Eggert, Otto Kreuzer, Wilhelm Nordhausen, Friedel Willcke, Erich Nordhausen.

 

 

Man blieb weiter Spitze und wurde nochmals Meister der 2. Klasse und 1934/35 Meister der Kreisklasse im Harzgau!

 

 

 

 

Die folgenden Jahre sind nicht mehr dokumentiert, ein paar Bilder und Urkunden belegen, dass es aber weiterging mit dem Fußball in Heudeber!

 

 

Der zweite Weltkrieg stoppte dann das muntere Treiben auf den Fußballfeldern in ganz Europa, man versuchte zwar hier und da das unsinnige Völkermorden zu verdrängen und sportlich tätig zu werden, doch das gelang nur bedingt! Z.B. führte man die Deutsche Meisterschaft in den Kriegsjahren weiter und man ermittelte diese Titelträger 1941 Rapid Wien – 1942 Schalke 04 – 1943/44 Dresdner SC – 1945 wurde die Meisterschaft abgebrochen!

 

 

 

 

Mitte 1945 zog man auch in Heudeber eine traurige Bilanz! Über 30 Gefallene, zumeist auch Turner, Kegler oder Fußballer und ca. 20 als vermisst geltende Soldaten wurden registriert! Eine erschreckende Bilanz und wieder galt es das millionenfache Leid zu überwinden. Allerorts wurde mit der Stunde Null begonnen, in den zerstörten Städten begann der Aufbau und auf den Dörfern stand der Aufbau der Landwirtschaft im Vordergrund. Abwechslung brachten hier und dort kulturelle Veranstaltungen (wie Tanz und Maskenbälle) und ein langsam aber sicher Form annehmender Sportbetrieb!

 

 

 

 

Erste Anfänge eines organisierten Fußballspielens wurden von den Besatzungsmächten vorerst unterbunden! 1946 durften in der amerikanischen (VfB Stuttgart) und der französischen (1. FC Saarbrücken) Zone, sowie in Berlin (SG Wilmersdorf) Meisterschaften durchgeführt werden.

 

 

1947 fehlte dann nur noch die sowjetische Zone, die anderen Meister hießen 1. FC Nürnberg, 1. FC Kaiserslautern, Hamburger SV und SG Charlottenburg!

 

 

In der sowjetischen Zone machte die politische Seite Probleme! Alle Vereine mussten sich auflösen und unter neuem Namen einen Neuanfang starten, das galt auch für die ehemaligen Deutschen Meister VfB Leipzig (Meister 1903/1906/1913) und  den Dresdener SC (1943/1944), aus ihnen wurde SG Probstheida und SC Dresden-Friedrichstadt! Beide hatten keine Privilegien bei den neuen Fußballmachern und so machte sich bald die halber Dresdner Mannschaft aus dem „Staube“ und ging in den Westen! 1948 hieß der erste Meister der sowjetischen Zone SG Planitz!

 

 

Die ländlichen Gebiete waren in den Anfangsjahren besser dran bzw. konnten ihren Spielbetrieb nach eigenen Vorstellungen gestalten, allerdings ging das auch nicht lange gut! Die sowjetische Militäradministration verbot den kreisübergreifenden Spielbetrieb und so gab es nur Stadt- und Kreis- meisterschaften!

 

 

 

 

Von vor diesem Verbot liegt eine in der Presse veröffentlichte Tabelle vor!

 

 

1. Heudeber 52:25 Tore und 22:6 Punkte     2. Langenstein 44:22 Tore und 21:5 Punkte weiter dabei, an Platz 3 Osterwieck – 4 Silstedt – 5. Wernigerode – 6. Ilsenburg – 7. Derenburg – 8. Hessen und auf Platz 9 mit 22:62 Toren und 0:24 Punkten Darlingerode –

 

 

Datum der Veröffentlichung – 16.07.46

 

 

 

 

Bereits 1946 machte sich Heudeber schon einen Namen in der Hauptstadt! Berlin hatte Hunger und so kam „SG Spandau-Altstadt“ gern in den Vorharz! Mit einer 4:1 Niederlage ging auch eine Ladung Gemüse und Kartoffeln mit nach Berlin! In Spandau unterlag Heudeber 1:7, allerdings ohne anderweitige Rückfracht! Im zerbombten Berlin hatte sich das Herumgesprochen, mit dem Gemüse und den Kartoffeln aus dem Vorharz und schon bald konnte man in Heudeber mit der SG Wilmersdorf den nächsten Berliner Fußballverein begrüßen!

 

 

Kompliziert waren zu jener Zeit die Mannschaftstransporte, der Zug fuhr nicht überall vorbei! Onkel Schöppes Buldog mit Hänger, Strohballen als Sitze oder 6 Fahrräder für 12 Spieler oder ein Pferdegespann, man ließ sich halt was einfallen!

 

 

Heudeber bewegte was in Sachen Fußball, schon bald spielten die Altherren-, zwei Herren - und eine Jugendmannschaft regelmäßig. Namen wie Heinz Dörge, die Terzyk’s Erich, Heino, Bruno, Siegmund, Erich „Sure“ Hartmann, Weerner Busch, Werner Kubatz, Günter Hartmann, Heinz „Nante“ Künne, Georg „Master“ Dreibrodt, Max Hartmann, Gerhard Kreutzer, Rudi Strathausen, Horst und Günter Nehrkorn, Reinhold Sensche, Hans-Georg Wiedenbach, Günter „Bambus“ Herfurth und viele andere waren bekannt in Fußballkreisen!

 

 

Eine Episode aus dieser Zeit!

 

 

Stahl Blankenburg, damals noch SG Blankenburg, spielte am 01. Mai 1948 in Heudeber und durfte sich im Kegelzimmer der Gaststätte „Zu den zwei Linden“ umziehen. Keiner hatte daran gedacht, dass für eine Feier dort Kuchen, „schöner saftiger Zwetschgenkaucken“ abgestellt war! Die Blankenburger nahmen einen 5:1 Sieg mit nach Hause und auch ……!? Erst Jahre später gestand ein Hüttenröder im Diensten der Blankenburger, er wurde mit dem „fürterlichen“ Geheimnis nicht mehr fertig und musste es loswerden!? Heudeber’s Kuchen ist Klasse, meinte Walter Hühne!

 

 

Eine durchschnittliche Bilanz konnten die Kicker der jetzigen SG Heudeber im Jahr 1948 aufweisen! Die vier Mannschaften bestritten zusammen 80 Spiele, gewannen 25, verloren 33 und spielten 19 x Remis und registrierten ein Torverhältnis von 175 zu 167!

 

 

 

 

Es folgten einige unruhige Jahre!

 

 

Einige vermeintliche „Star’s“ verließen Heudeber und wollten sich höherklassig profilieren! Z.B. Günter  „Bambus“ Herfurth und Günter „Meute“ Hartmann gingen zu Aufbau (später Motor) Wernigerode und kickten einige Jahre auf dem Kohlgarten. Auch Hans-Georg „Langer“ Wiedenbach versuchte es in Ilsenburg, doch das ging nicht lange gut, er brauchte das „schwarz-gelb“!

 

 

Dem allgemeinen Trend folgend, es mussten ja wenn möglich BetriebsSportGemeinschaften (BSG) gebildet werden, wurde aus der SG kurzzeitig BSG „Lok“ Heudeber, doch mit den „Bahnern“ ging es nicht lange gut! Der Kassierer verschwand und mit ihm auch die Vereinskasse!

 

 

Nun versuchte man es mit „Chemie“ Heudeber, die Ziegelei sollte Trägerbetrieb sein! Auch das gefiel nicht unbedingt und so war auf einmal „Aufbau Mulmke“ im Gespräch! Auch diese Krise, besonders 1951,  wurde überwunden und unter alter Flagge „SG“ festigte man sich wieder.

 

 

 

 

Werner Kubatz übernahm den Vereinsvorsitz, an seiner Seite Hans und Günter Bekuhrs, Hans-Georg Wiedenbach und auch die Kegler schlossen sich jetzt offiziell dem Verein an! Langsam aber sicher bewegte sich was, dafür sorgten auch die Reiter mit verschiedenen großen Turnieren! Was nicht unbedingt den Fußballern gefiel, der schon nicht gerade vorzügliche Fußballplatz litt besonders vor und hinter den Hindernissen der Reiter!?

 

 

Unter der Regie von Hans-Georg Wiedenbach machte eine Jugendmannschaft von sich reden, u.a. mit „Esjan“ Schmittat, „Junne“ Hartmann, „Seppel“ Lindemann, „Mollo“ Goschinski, „Schampel“ Oskirsky, „Duckel“ Bormann, „Ango“ Redlich „Bubi“ Meyer! Sie waren umschlagbar im Kreisgebiet! Aus den verschiedensten Gründen blieben sie aber nicht bis zum Männerbereich zusammen und so ließen Erfolge auf sich warten! Ab und an gelangen kleinere Überraschungen! Als Kreispokalsieger empfing man die um einige Klassen höher spielende Lok aus Halberstadt und man brachte dem Favoriten eine empfindliche 0:3 Niederlage bei! Allerdings enttäuschte man dann in der nächsten Runde gegen einen vermeintlich leichteren Gegner!

 

 

 

 

Die mauen Jahre wurden Ende der fünfziger Jahre belebt!

 

 

Hans Bekuhrs übernahm den Vereinsvorsitz und diese Position behielt er über dreißig Jahre inne. Als leitender Angestellter, später selbst Betriebsleiter, der Ziegelei stellte er die dortigen Sanitäranlagen zum Duschen und Umziehen für die Fußballer zur Verfügung! Auch die Küche wurde wichtig für die Versorgung bei den Turnieren und das klappte alles hervorragend!

 

 

Auch die Vereinskasse kam in dieser Zeit in neue Hände! Ilse Meyer war fortan verantwortlich für die Finanzen, die Platzkassierung und für das Protokoll bei Vorstandssitzungen o.ä., auch sie sollte für die nächsten gut 30 Jahre diese Ämter nicht mehr aus der Hand geben! Es war Bewegung im Verein, nur die sportlichen Bilanzen waren noch nicht das was sie sein könnten!?

 

 

 

 

Anlässlich des 40. jährigen Fußballjubiläums stifteten die Vereinsgründer der I. Mannschaft einen Wanderpokal und rieten ihnen jährlich diesen auszuspielen! Der Vorstand schloss sich dem an und stiftete den Junioren ebenfalls einen Wanderpokal. Keiner ahnte was sich daraus entwickeln sollte!

 

 

In den Folgejahren kamen weitere Altersklassen dazu und so können wir heute auch auf eine 60. jährige Wanderpokalgeschichte, mit jährlichen Turnieren für alle Altersklassen von den Senioren über Damen bis hin zu den jüngsten Kickern, der G-Jugend, zurückblicken.

 

 

Mannschaften aus allen Teilen der Republik, später aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten Ausland gaben ihre Visitenkarte in Heudeber ab, auch die Wanderpokale sahen schon die entlegensten Orte zwischen Bergen auf der Insel Rügen oder Sosa im tiefsten Sachsenland!

 

 

Der Abschluss der diesjährigen Wanderpokalserie (WPS) sollte, wie üblich am 03. Oktober, mit dem XXXI. Wanderpokalturnier für Altherrenmannschaften über die Bühne gehen, doch das Turnier ist in Frage gestellt!? Es sollte das insgesamt 361 Turnier seit dem Auftakt im Jahr 1959 werden, es scheint sich aber der 15. Ausfall anzubahnen, denn 14 Turniere sind bisher aus den verschiedensten Gründen ausgefallen!? Begrüßen konnten wir insgesamt 2072 teilnehmende Mannschaften! Unsere WPS sucht in ganz Deutschland mit Sicherheit ihres gleichen, wir können ohne zu übertreiben stolz auf diese jährlichen Höhepunkte sein!

 

 

 

 

In sportlicher Hinsicht dauerte es noch bis Mitte der 60. Jahre ehe sich etwas Besonderes tat!

 

 

Im Herrenbereich spielte man in der Kreisklasse über Jahre hinweg nur eine Mitläuferrolle, zumeist auf Plätzen im Mittelfeld oder mal etwas besser, für den Titel und Aufstieg kam man aber nicht in Frage!

 

 

Im Jugendbereich tat bzw. bewegte sich aber was!

 

 

Zuerst war es Lehrer Kabelitz, er reiste mit einigen fußballinteressierten Schülern durch die Lande, d.h. durchs Kreisgebiet und es gab verschiedentlich sehr gute Resultate. In Stapelburg musste Herr Kabelitz sich und seine Mannschaft vor Handgreiflichkeiten schützen, die Grenzdörfler konnten eine Niederlage gegen Heudeber nicht verkraften! Die Einheimischen hatten ja ein paar „Stare“ in ihren Reihen, Manfred Zapf und Erich Tenneberg waren gerade auf dem Sprung zum 1. FC Magdeburg!

 

 

Gast war man auch mehrfach, jeweils zum Kindertag, bei großen Schülerturnieren in Derenburg mit Übernachtung in der Jugendherberge! Herr Kabelitz tat einiges für den späteren erfolgreichen Fußball in Heudeber!

 

 

Aus der Schulmannschaft wurde dann bald eine erfolgreiche Vereinsmannschaft! Unter den Übungsleitern Günter „Meute“ Hartmann und Hans-Georg „Langer“ Wiedenbach entwickelte sich eine tolle Truppe und 1964/65 war es soweit, man holte den Titel, den Kreispokalsieg und man stieg in die Junioren-Bezirksklasse auf! Dort belegte man gleich im ersten Jahr einen hervorragenden 2. Platz hinter Traktor Schneidlingen, auch im Bezirkspokal erreichte man das Halbfinale! Dort war durch ein 0:1 in Blankenburg Endstation! Später besiegte man dann in einem freundschaftlichen Vergleich den Bezirksmeister und Pokalsieger Lok Stendal mit 1:0! Nach dieser Partie zeigten die Altmärker Interesse an Stopper Reinhardt Wiedenbach, er hatte den Favoriten zur Verzweiflung gebracht, es gab kein Vorbeikommen! „Komm mit nach Stendal, wir können dich in der Juniorenligaelf gebrauchen, eine Lehrstelle ist kein Problem!“ so das Angebot der Lok-Verantwortlichen!? Für den Fußball, das Zuhause, die Freunde und den Verein verlassen? Es gab kein langes Überlegen, auch wenn die Entscheidung wohl falsch war, ich bleibe daheim und so ging es zur Lehre ins Elmo und zum Fußball zu den Spielen der SG, so die Meinung und Entscheidung von R.W.

 

 

 

 

In dieser Zeit begann auch ein weiteres Kapitel, was den Verein prägen sollte und von Jahr zu Jahr ausgebaut bzw. erweitert wurde! Die Trainingslager, Spieljahresabschlussfahrten oder wie auch immer!

 

 

Ob als Saisonabschluss oder Saisonstart und mit Kind und Kegel ging es in die „Uhlenflucht“ dem Graal-Müritzer Zeltplatz! 9 Jahre waren die SG-Kicker dort zu Gast und es gibt die verschiedensten Storys zu erzählen! Da spielte „Papa Junne“ bei den  Junioren mit, da wartete man schon im Morgengrauen vor dem Ostseestadion auf den Gegner SC Empor Rostock, der kam „etwas später“ und überrannte die Harzer mit einem 9:0! Anderen Mannschaften von der Ostseeküste lehrte man aber das Fürchten, Aufbau Ribnitz, Medizin Kühlungsborn, Traktor Damgarten, Traktor Rerik und andere wurden „weggefegt“!

 

 

 

 

Graal-Müritz war aber keine „neunmalige Eintagsfliege“, bald war Brandenburg unser zweites zu Hause, wir campierten auf dem Gelände des „Lok-Schuppens“ nahe der Regattastrecke am Beetzsee und machten dort verschiedentlich auch „Unsinn“, über den Brückenbogen des Havelkanals aus Richtung Stadt marschierte nicht nur Werner Straub, auch andere versuchten es!?

 

 

Auch in Wismar, Rerik, Bergen oder anderswo auf Rügen, in Berlin, in Pritzwalk oder Sosa im Erzgebirge, sogar nach Polen ging es und und und, überall schlugen die Kicker aus Heudeber ihre Zelte auf, fanden Unterkunft in Wohnheimen, Umkleidekabinen oder ähnlichem!

 

 

Immer wieder gab es auch unvergessliche Geschichten oder Anekdoten!

 

 

Auf der Bahnfahrt in die Dübener Heide wurde „gezockt“, egal wie und warum, bei Ankunft hatte Dirk Hörig sein Buget für den Aufenthalt schon „verbraucht“!

 

 

Unvergessen bleiben die Fahrten ins polnische Miechovice! Auf der Fahrt dorthin sah Bernd Nehrkorn seinen Koffer nach einem Umsteigen nur noch auf dem Bahnsteig stehen oder Mathias Hartmann war auf einmal im letzten Waggon, sein Koffer war aber in dem dahinter, der war aber abgekoppelt! Der dortige Besuch eines Kohlbergwerkes, 800 m unter der Erde, steckt einigen heute noch in den Knochen! Die Stollen hatten teilweise nur eine Höhe von 60 cm, da ging es auf den Knien durch und etwas „füllige Sportfreunde, wie „unser Bossa“ mussten „geschoben“ werden! Als es wieder nach oben ging und man den polnischen Himmel sah, kam Erleichterung auf bei den „Ossi’s aus dem Vorharz“!

 

 

Schmunzelnd wurde immer wieder der Essenraum in einem Arbeiterwohnheim, wo wir einquartiert waren, betreten! Durch die „Unterhöhlung“ gerieten die Gebäude in Schieflage! Die Suppenteller liefen an der einen Seite über und waren an der anderen Seite fast leer, auch in den Betten war es verschiedentlich problematisch, entweder man rollte raus oder es schoss einem das Blut in den Kopf!?

 

 

Übrigens! Auf Grund der sportlichen Kontakte zwischen den Fußballern der SG Heudeber und dem KS Silesia Miechowice haben sich auch familiäre Freundschaften entwickelt, die bis in die heutige Zeit gehalten haben und wohl auch weiter bestehen werden!

 

 

 

 

Es gäbe noch einiges zu erzählen, aber zurück zum Fußball!

 

 

Der Übergang in den Männerbereich war dann für die ehemaligen Junioren-Bezirksklassenkicker etwas holprig, die Armee machte einen Strich durch die Rechnung! Teilweise waren 15 Fußballer im Dienste der NVA und so kam es ja zu dem denkwürdigen Spiel „SG Heudeber I – Vorwärts Heudeber“! Die I. konnte ihren Aufwärtstrend bestätigen und machte die etwas „korpolent gewordenen Armisten“ in der zweiten Hälfte fertig, nach einem 1:1 zur Pause stand es am Ende 7:1!

 

 

Nach und nach kehrten sie zurück und es gab nur noch ein Ziel, Aufstieg der I. Mannschaft!

 

 

 

 

Nach Platz 2 im Spieljahr 1967/68, Derenburg wurde auf kurioser Weise zum Titelträger gemacht (bekamen sie doch Punkte zu geschustert, was keiner verstand, Motor Wernigerode II sollte nicht angetreten sein im Rehtal!?), war es 1968/69 soweit. Einige Spieltage vor Saisonende stand man als Meister fest und man konnte sich auf die Aufstiegsspiele seelisch und moralisch vorbereiten!

 

 

Schon während der Punktspiele hatte sich in Heudeber eine Fußballeuphorie entwickelt, um die 100 Fans reisten mit zu den „heißen Kämpfen“ in Hasselfelde, Stapelburg, Elbingerode oder Langeln!

 

 

Und bei den Heimspielen, die zumeist gewonnen wurden, konnte Vereinswirt Günter Haberer kaum alle Vorbestellungen von „Stiefeln“ notieren! 20 Minuten vor Schluss war er vom Bahndamm verschwunden, ab über die Gleise, durch …. und ran ging’s an den Bierhahn „Vorzapfen“ war angesagt! Rosel bereitete die Würstchen, die Fischbüchsen, das Schweinefleisch im eigenen Saft o.ä. vor!

 

 

Die Gönner, Fritze Bormann, Dieter König, Willi Eitner und wie sie alle hießen kamen und zahlten ihre ausgegebenen Stiefel im vor aus und dann kamen sie, die Helden!

 

 

Keine 10 Minuten nach Abpfiff, Duschen gab es nicht, zur Schaftränke war es zu weit, war der Stammtisch besetzt und der erste Stiefel wurde „abgeklatscht“! Nach dem 30. wurde es ruhiger, die Vorbestellungen gingen zur Neige und auch die Runde wurde langsam kleiner, die wenigen „Verehelichten“ mussten gehen und der Rest widmete sich dem Knobelbecher oder dem Billard!

 

 

Schnell war es 24 Uhr und Günter Haberer sprach seinen bekannten Spruch: „Polizeistunde, auch der Gast macht sich strafbar!“ Da Erich Giersch, wer ihn nicht kennt, er war der Dorfsheriff, schon durch die Ritzen der Fensterladen guckte, sicherte sich der Wirt ab und ließ die Kundschaft unterschreiben, bei „Strafe wird geteilt“ stand auf seinem Zettel!

 

 

Da die Spiele am Sonntag stattfanden blieb oft nicht viel Zeit zum Frühschichtzug! Im Elmo, Megu oder wo auch immer, fiel dann der Dreck vom Fußballplatz endgültig ab! Die Kollegen schmunzelten und stellten solche Fragen? „Na, von welcher Wiese kommt den dieser Dreck am Knie, muss ja wieder ‚ne gewaltige Schlammschlacht gewesen sein!?“ Man nahm es locker.

 

 

 

 

Das war sie die Meisterschaft, jetzt wurde es ernst, Aufstiegsspiele standen an!

 

 

Gleich zum Auftakt gab es mit einem 1:1 daheim gegen Eilsdorf einen Dämpfer, der wurde aber weggesteckt! In Hornhausen, weit über 100 Fans begleiteten die Mannschaft, tat man sich lange schwer und erst in der Schlussphase wurde der 2:1 Sieg perfekt gemacht. Nach Siegen gegen Staßfurt II und Altenweddingen und erneut nur einem Remis (4:4) in Eilsdorf, war man bereits durch und die Aufstiegsfeierlichkeiten, inclusive des Vereinsjubiläums „50 Jahre Fußball in Heudeber“ konnten beginnen!

 

 

 

 

Wer waren nun die Aufstiegshelden?

 

 

Da waren neben Übungsleiter Hans-Georg Wiedenbach und Betreuer Günter Bekuhrs, die Torhüter Herbert Schmittat, Peter Feuerstacke und Ulrich Förster, der Kapitän und Torjäger Günter Karge, die Spieler Manfred Diekmann, Hilmar Barheine, Hartmut Bormann, Karl-Heinz Bünger, Gerhard Hartmann, Günter Sagasser, Hans Bode, Rolf Eilers, Rolf Thuar, Rudolf Lange, Detlef Grimmecke, Reinhardt Wiedenbach, Dieter Kubatz, Hans-Joachim Perplies, Jürgen Quantz u.a.!

 

 

 

 

Man war in der Bezirksklasse und damit begann auch die nun bereits über 40 jährige Zusammenarbeit mit Staffelleiter Rolf Tyll! Unser Verein wurde zum Dauerbrenner in dieser Klasse, nur 6 Spieljahre spielte man nicht unter der Regie des Mannes aus „39104 Magdeburg, Erzbergerstraße 18“! Das waren 5 Bezirksligajahre (1971 – 76) und dann ein Jahr Kreisliga (1995/96)!

 

 

In den Anfangsjahren tauchte der Staffelleiter mehrfach in Heudeber auf, zur Übergabe des Fairplaypokals und zur Gratulation zum Staffelsieg. Diese Fahrten in Richtung Harz machte der Rolf mit seiner Frau aber gerne, Sohn Axel (Nationalspieler der DDR, Europapokalsieger und mehrfacher DDR-Meister und Pokalsieger mit dem 1. FC Magdeburg) hatte inzwischen in Wernigerode eine neue Heimat gefunden und so konnte man gleich immer einen Besuch damit verbinden!

 

 

Die Besuche wurden weniger, man kratzte zwar mehrfach am Staffelsieg, doch gelingen sollte keiner mehr und auch in Sachen „Fairplay“ reichte es nicht mehr zur Spitze, es ging in dieser Beziehung immer weiter bergab!

 

 

Die gute, sachliche, faire und unbürokratische Zusammenarbeit mit dem Staffelleiter blieb und festigte sich immer mehr! Spielverlegungen waren nie ein Problem! Beim letzten Staffeltag wurde Rolf Tyll verabschiedet, natürlich geschah das auch von unserer Seite! Wir sagen heute nochmals, Danke Rolf!

 

 

 

 

Bezirksklasse damit aber nicht genug!

 

 

Nach Platz 2, Traktor Förderstedt mussten wir den Vortritt lassen, im ersten Jahr gelang nach einem Herzschlagfinale bereits im zweiten Jahr der nicht für möglich gehaltene Aufstieg in die Bezirksliga!

 

 

Apropo „Herzschlagfinale“! Hötensleben war der Favorit, unterlag aber im letzten Spiel daheim gegen Oschersleben II und das war unsere Chance, Lok Halberstadt II wurde „so wie es sein musste besiegt“, am Ende entschieden zwei Tore zu unseren Gunsten!

 

 

 

 

Bezirksliga! Was nun?

 

 

Es mussten Verstärkungen her und diese kamen! Detlef Schneider, Peter Kleemann, Rolf Abel, Joachim Michaelis, Lutz Cäsar, Helmut „Torres“ Schröter und andere gaben ihre Visitenkarte in Heudeber ab! Verstärkungen waren auch der Danstedter Heinz Thieme und der gebürtige Heudeberaner Udo Geuke, der von Aufbau/Empor Halberstadt, wo er einige Jahre in deren Jugendmannschaften kickte, zurückkehrte. Trotz allem, die Fußballexperten gaben dem Dorfverein keine Chance, ganz klar die Meinungen - „die tanzen nur einen Sommer!“

 

 

 

 

Parallel zu diesem sportlichen Höhenflug wurde auf der anderen Seite des Dorfes der neue Sportplatz gebaut! Die Zustände am Bahndamm in der Schanzenburg waren den jetzigen höherklassigen Gästen nicht mehr zuzumuten! Es wurde zwar noch eine Kabine dran gebaut, aber das „fließende Wasser“ an der „Friedchen Quelle“ oder der „Schafstränke“ entsprach nicht mehr den Erfordernissen!? Die Lage des Platzes war zwar herrlich, doch seine Beschaffenheit eher dürftig und das „Duschengehen“ in der Ziegelei oder auch der Polytechnik war sehr umständlich und Zeit aufwendig! Hans-Georg Wiedenbach nutzte seine Beziehungen in alle Richtungen und so wurde in kürzester Zeit der jetzige Platz gebaut und an die Ställe bzw. Abstellmöglichkeiten der Bewohner der Damaschkesiedlung entstanden in Eigenregie Einsätze in der Ziegelei waren z.B. notwendig zum beschaffen der Steine!) die Sanitäranlagen mit Kabinen, Duschen und Toiletten (jetzt vom SV 02 genutzt)! Mit Beginn der Bezirksligaspiele (Sommer 1971) wurden Platz und Sanitäranlagen eingeweiht.

 

 

 

 

Das Unternehmen „Bezirksliga“ begann wie es die Experten vorausgesagt hatten! 5 Niederlagen in Folge ließen die Euphorie verfliegen, aber nicht die Hoffnung auf den Klassenerhalt! Man musste noch viel Lernen, z.B. entsprach der Auftakt bei Lok Stendal II in keiner Weise einer Bezirksligavorbereitung. Die eine Hälfte der Mannschaft kam aus Richtung Ostsee, die andere aus dem heimischen Heudeber! Man war ohne Chance gegen die alten Haudegen und ehemaligen DDR-Auswahlspieler Liebrecht, Karow, Lindner und Güssau und mit einer 0:6 Packung konnte man die Heimreise antreten!

 

 

Übrigens gibt es zu dieser Partie auch noch eine Anektode!

 

 

Hermann Rühling, ein Fan der SG, antwortete auf die Frage, wo doch Heudeber überhaupt läge! „Na gligs neben Reeber“ siiene Antwort für de Altmärker!

 

 

Die nächsten Resultate wurden erträglicher, es wurde aber verloren! Vor 500 Zuschauern gab es das Heimdebü und das erste Bezirksligator, Udo Geuke schoss das 1:0 gegen Motor Schönebeck, am Ende hieß es 2:4! Dann wieder ein Debakel! Vor 1000 Zuschauern unterlag man bei der BSG Einheit Wernigerode 1:6, dann sahen 400 Fans ein unglückliches 2:3 gegen Einheit Burg (Siegtreffer der Gäste in letzter Minute). Lok Salzwedel siegte dann 2:1 vor 700 Zuschauern!

 

 

Nach 0:10 Punkten und 6:21 Toren der erste Hoffnungsschimmer! Turbine Magdeburg wurde 3:1 besiegt und Punkt für Punkt wurde aufgeholt, am Ende war man auf Platz 13 platziert (29:53 Tore und 23:37 Punkte)! Während sich Salzwedel gerade so rettete (21:39), mussten Klötze (18:42) und Gehrden (17:43) absteigen. Meister wurde Oschersleben, Platz 5 Ilsenburg, 8 Blankenburg, 9 Einheit WR. Trotz des Abstiegskampfes gewann unsere Mannschaft den Fairnesspokal der Bezirksliga!

 

 

 

 

Es bewegte sich einiges um die Bezirksligakicker! Da stand z.B. stets Otto Ernst als „Taxi“ bereit, Schichtarbeiter wie Dieter Kubatz oder Armist Udo Geuke wurden von den letzten Ecken der Welt zu den Spielen transportiert! Auch die Fitness der Spieler bekam einen neuen Schliff, da HGW sich mehr und mehr dem Bau des Sportlerheimes widmete, wo wir noch drauf zu sprechen kommen, mit Karl-Heinz Johannes nahm ein Konditionstrainer die Arbeit auf! Einigen schmeckte diese Lauferei gar nicht!

 

 

 

 

Die Voraussagen der Experten „sie tanzen nur einen Sommer“ wurden Lügen gestraft! Auch die nächsten drei Spielzeiten (Platz 12, 12, 10) schaffte man den Klassenerhalt. Um das zu realisieren versuchte man manche Trick’s, die aber nicht unbedingt gelangen! Ilsenburg wurde erwartet und reiste mit ihrem „Wundersturm“ den Gebrüdern Kuryi an, wir erklärten den neuen Platz für unbespielbar und schickten die „hoch bezahlten“ Stahlkicker auf den alten Platz in der Schanzenburg! Es nutzte nichts, mit 1:7 gingen wir unter, die Torjäger machten auch dort ihre Treffer!

 

 

Dann der etwas unglückliche Abstieg!

 

 

Die Voraussetzungen vor dem letzten Spieltag ließen Hoffnungen keimen! Heimsieg gegen Klötze und Niederlage von Tangermünde beim Tabellenvierten Parey war nötig! Klötze wurde 3:1 besiegt, aber auch Tangermünde gewinnt völlig überraschend in Parey!

 

 

War da was faul? Doch unsere Spione in Parey, Heinz Bosse und Hans Bekuhrs, sagen Nein! Parey war deutlich überlegen traf aber nicht ins Tor! Na gut, es änderte nichts, der Fußballalltag hatte Heudeber wieder! Ein 5 jähriges Fußballmärchen war zu Ende!

 

 

 

 

Wie schon einmal beim Bau des neuen Sportplatzes, gab es auch parallel zu diesem Fußballhöhenflug ein weiteres Kapitel im Vereinsleben!

 

 

Der Bau des Sportlerheimes, wieder war es „HGW“ der dieses eingefädelt hatte und den Millionenbau in Feierabendarbeit errichten ließ! Ein verständnisvoller Bürgermeister und zahlreiche Gönner beim „Deutschen Turn- und Sportbund“ und in den Ämtern des Rates des Kreises machten das möglich! Dazu natürlich die „Feierabendbrigade“ um Polier Fritz Bohmeier und „Holzwurm“ Richard Busch! Innerhalb von drei Jahren stand das Objekt! Am 01. Mai 1976 die Einweihung und wenige Wochen später der bereits erwähnte Abstieg aus der Bezirksliga!

 

 

 

 

Mit der Einweihung des Sportlerheimes änderte sich einiges! Mannschaften aus allen Teilen der Republik gaben sich die Ehre und weilten zu Trainingslagern oder Wochenendaufenthalten in Heudeber! Eines ging dabei aber verloren, die persönlichen Kontakte blieben auf der Strecke!

 

 

Die Gäste waren nicht mehr Gast der einzelnen Mannschaften, sie waren Gast des Sportlerheimes bzw. des Vereins! Mit der Wende wurde es aber ruhiger in dieser Beziehung, anfangs lockte noch die Neugier und verschiedene Westverein gaben sich die Klinke in die Hand, doch das ist auch Geschichte. Nur noch sporadisch gibt es Einquartierungen auf Grund sportlicher Anlässe, es fehlt den Vereinen das Geld für diese Art Ausflüge bzw. Wochenendtouren!

 

 

 

 

Sportlich ging es mit dem Bezirksklassenalltag weiter!

 

 

Unsere I. Mannschaft erreichte Platzierungen zwischen drei und zehn und war im Prinzip ins Mittelmaß dieser Spielklasse gesunken! Andere Vereine versuchten sich, doch sie tanzten wirklich nur jeweils einen Sommer, z.B. ging die SG Darlingerode in der Bezirksliga sang und klanglos unter!

 

 

Dafür sorgte aber der Jugendfußball der SG Heudeber verschiedentlich für Erfolgserlebnisse bzw. sorgte für Furore! Gerhard „Junne“ Hartmann und Hans „Stoff“ Nippert hatten als Übungsleiter eine Mannschaft geformt, die im Schüler und Jugendbereich für einige Titel im Kreismaßstab sorgte. Im Juniorenbereich dann die größten Erfolge, es gab wieder Bezirksligafußball in Heudeber!

 

 

Nach einem Jahr Kampf gegen den Abstieg, platzte der Knoten! In den Spieljahren 1976/77 und 77/78 wurde man Staffelsieger, in der zweigeteilten Bezirksliga! In den Endspielen war man dann aber jeweils gegen Lok Stendal chancenlos und es reichte zweimal in Folge nur zum Vicebezirksmeistertitel!

 

 

Können die Dieter Becker, Lutz Nippert, Frank, Jörg und Uwe Hartmann, Rainer Reulecke, Rainer Busch, Frank und Edgar Strathausen, Frank Reitmann, Bernd Bohmeier, Horst Klutzny und wie sie alle hießen, den Fußball in Heudeber wieder in die Bezirksliga schießen, war oft die Frage!?

 

 

Es gelang nicht, wieder waren es die verschiedensten Gründe (Armee, Studium, Arbeit, Lockruf der größeren Vereine) die die Mannschaft nicht zusammen hielten und so blieb es weiter beim Bezirksklassenfußball!

 

 

 

 

Höhepunkte gab es aber immer wieder!

 

 

Die schon erwähnte Wanderpokalserie erlebte in den siebziger und achtziger Jahren ihren größten Zuspruch, z.B. waren über Jahre hinweg die D- und E-Jugend des Oberligisten Energie Cottbus Gast bei uns im Vorharz! Aber auch andere bekannte Club’s gastierten zu den Turnieren und zogen geschlagen und enttäuscht wieder von dannen! Der Hamburger SV kam mit seiner B-Junioren und hatte den Pott schon vor Beginn gewonnen, doch sie hatten die Rechnung ohne die Drechsel, Lange, König gemacht! Der Blankenburger FV schickte den Bundesliganachwuchs ohne Pokal wieder zurück in die Hansestadt. Die Verantwortlichen des HSV hatten ein Auge auf die Genannten geworfen und es zeichnete sich eine Bundesligakarriere, z.B. für Nicky Lange ab! War es Heimweh oder wie auch immer, es wurde nichts und auch die anderen beiden Talente blieben auf der Strecke!

 

 

 

 

1975 spielte der Europapokalsieger 1. FC Magdeburg in Heudeber gewann 5:1 und erhielt von der LPG ein Ferkel, dieses sollte beim nächsten Auftritt in Heudeber geschlachtet werden! Es dauerte …. zig Jahre ehe die Europacuphelden als Oldies wieder auftauchten, aus dem Ferkel war bereits ein alter Esel geworden!?

 

 

1977 dann Endrunde der DDR-Schülermeisterschaft in Wernigerode und Heudeber! Zu den Halbfinal’s in Heudeber reisten keine Schiedsrichter an, Birger Wiedenbach damals Bezirksklassenschiedsrichter übernahm die Leitung, an den Linien Bruder Reinhardt und Karl-Heinz Mook, damals Vorsitzender der Nachwuchskommission im Kreis Wernigerode. Die Verantwortlichen vom BFA Magdeburg versuchten es mit „Bestechungsversuchen“, die wurden aber unmissverständlich zurückgewiesen! Der 1. FC Magdeburg erreichte nach Gewinn des Strafstoßschießens gegen den BFC Dynamo das Endspiel, besiegte dort Energie Cottbus und wurde DDR-Meister, auch ohne Bestechung!

 

 

 

 

Dazwischen lagen auch die Teilnahmen an den Turn- und Sportfesten in Leipzig! Verschiedentlich als Fahnenträger, dann als Teilnehmer im Übungsverband Magdeburg mit 20 Sportfreunden und dann auch noch zweimal als komplette Fußballmannschaft, allerdings ohne nennenswerten Erfolg!

 

 

 

 

Nicht genannt wurden bisher die Schiedsrichter des Vereins, ohne diese es ja nun einfach nicht im Fußball! In den Anfangsjahren waren es Karl Schuch oder Hermann Arnecke, mit richtiger Lizenz dann Hermann Förster! Später stellten sich Max Hartmann, Herbert Stadach, Hans-Georg Wiedenbach und „Kugelblitz“ Dieter Tietz dieser Aufgabe! Höherklassig amtierten dann Birger Wiedenbach und Bernd Kutzner. Zahlreiche weitere Sportfreunde versuchten ihr Glück, es wurde immer schwerer Interessenten zu begeistern! Aktuell können wir gerade so die benötigte Anzahl von Schiris aufbieten, Viola Tietz pfeift Landesklasse, im Kreisfußball unterwegs sind Christopher, Marcus und Reinhardt Wiedenbach! Neue Gesichter würden uns gut stehen!?

 

 

Damit genug zu Teil 1 unseres Rückblicks auf „90 Jahre Fußball in Heudeber“! Der Fußball ist in die Jahre gekommen, genau wie ich und damit möchte ich meine Ausführungen beenden und das Wort einem jüngeren, unserem aktuellen Präsidenten Marcel Wiedenbach, übergeben!

 

 

 

 

                                                                                                          DANKE!

 

 

Sehr geehrte Gäste,

 

 

 

 

auch ich begrüße sie recht herzlich zu unserer heutigen Festveranstaltung und wünsche ihnen einen unterhaltsamen, angenehmen Abend!

 

 

 

 

Ich möchte sie nicht zu lange mit meinen Ausführungen unterhalten oder vielleicht sogar langweilen!? Heudebers Fußballglanzzeiten sind vorbei und es bleibt mir nur noch die restlichen 30 Jahre Revue passieren zu lassen.

 

 

 

 

Wie gesagt, nach dem Bezirksligaabstieg war die euphorische Zeit vorbei, Zuschauerzahlen gingen deutlich zurück, allerdings nicht nur bei uns, auch anderswo ließ das Interesse erheblich nach! Nennenswerte Erfolge gab es nur noch im Nachwuchsbereich, hier bestimmte unser Verein eindeutig das Geschehen im Kreis und auch darüber hinaus mit. Zahlreiche Titel wurden errungen! Die gute Jugendarbeit war der Garant das sich unsere I. Mannschaft problemlos in der Bezirksklassen halten konnte, in jedem Jahr schaffte der eine oder andere den Sprung in die I. Männermannschaft! Das war

 

 

bei anderen Vereinen (Derenburg, Rübeland, Hüttenrode usw.) nicht der Fall und so mussten sie immer mal wieder eine Klasse runter bzw. kamen nie mehr hoch.

 

 

Einen Schub erwartete man als ein guter Jahrgang mit Spielern wie Dirk Hörig, Ronald Eisenblätter, Ralf Becker, Torsten Eilers, Andreas Knoche, Jörg Wache u.a. heranwuchs! Doch der Knoten platzte nur bedingt im Männerbereich!

 

 

Auch verschiedene Übungsleiter versuchten ihr Glück, die Günter Fichtner, Udo Geuke, später Werner Drews, Waldi Böttcher und noch später Birger Wiedenbach arbeiteten emsig, doch auch sie brachten den Knoten nicht zum Platzen!

 

 

 

 

Vereinshöhepunkte darum anderweitig!

 

 

Als Höhepunkt zum 70. jährigen Vereinsjubiläum war es uns gelungen erneut die Endrunde der DDR-Schülermeisterschaft nach Heudeber zu holen! Diesmal wurden alle Spiele in Heudeber ausgetragen und wir mussten für alle vier Mannschaften Quartier besorgen! Obwohl die Jungens und deren Betreuer den in der DDR bekannten Clubs angehörten, waren sie mit einfachen Unterkünften bzw. Schlafmöglichkeiten zufrieden. Eine Mannschaft campierte im Sportlerheim, eine in den alten Umkleidekabinen (jetzt SV 02), die dritte war Gast der LPG (P) und war in deren Lehrlingswohnheim (Schulstraße) untergebracht. Die vierte Mannschaft fand in Langeln zwei Bungalows vor! Gleich waren überall die Doppelstockbetten, die Mahlzeiten gab es gemeinsam im Sportlerheim. Die Endrunde konnte beginnen, der Platz war hervorragend hergerichtet, Carsten Jancker und Co. fanden beste Bedingungen vor.

 

 

Nach den Halbfinals schien der FC Hansa Rostock, mit den späteren Bundesligaprofis Jancker, Ehlers, Laars, in der Favoritenrolle zu sein! Sie fegten den 1. FC Lok Leipzig mit 4:1 vom Platz. Mit viel Mühe besiegte dagegen der BFC Dynamo den 1. FC Karl-Marx-Stadt nach einem 2:2 n.V., mit 5:4 im Elfmeterschießen! Um Platz 3 besiegte der FCK den FC Lok mit 3:1. Im Finale boten die Berliner eine taktische Meisterleistung und besiegten den FC Hansa mit 1:0 und waren somit DDR-Meister!

 

 

Bei der Siegerehrung hatte dann auch ich meinen ersten großen Auftritt! Ich durfte, mit anderen Spieler meiner damaligen Mannschaft, die Medaillenkissen tragen, die Übergabe erfolgte vom damaligen DFV-Präsidenten Günter Schneider und Detlef Brozio vom Rat des Kreises Wernigerode!

 

 

 

 

Übrigens!?

 

 

Da war doch was mit Ferkel für den 1. FC Magdeburg, das schon einen Bart bekam! 1989 lösten die Europapokalsieger von 1974 ihr Versprechen ein und ließen sich in Heudeber wieder blicken! Die Helden von damals, gemeint sind beide Seiten, waren in die Jahre gekommen! Doch zu einem 3:1 Erfolg für die Schulze, Mewes, Tyll, Hoffmann, Abraham, Seguin u.a. reichte es noch! Ob das Schwein noch essbar war, ist mir nicht bekannt! Ich war aber noch in dem Alter das ich mir von den Oldies Autogramme holte!

 

 

Dann folgte bald die Wendezeit und die ging an den meisten Vereinen nicht spurlos vorüber! Hier und da gab es personelle Probleme, in der ersten Zeit waren es dauernde Westreisen, man wollte das unbekannte Land kennen lernen und später waren es dann arbeitsbedingte Ausfälle, die man zu verkraften hatte! Auch bei uns im Verein waren diese Lücken zu schließen, was nicht immer gelang. Doch wir kamen vorerst nicht in Bedrängnis und qualifizierten uns sogar für die neu gebildete Bezirksliga, diese hatte aber nicht den Stellenwert wie vor 15 bis 20 Jahren. Mehrfach gab es nach der Wende Neuerungen in der Klasseneinteilung, nicht immer erschienen diese sinnvoll.

 

 

Neu waren auf einmal auch die Vereinsnamen, man besann sich vielerorts auf alte Gründungszeiten! So auch bei uns, wir brauchten da aber nicht lange zu kramen, die Unterlagen zeigten uns deutlich, wessen Nachfahren wir sind und so wurde aus der SG Heudeber, der SC 1919 Heudeber!

 

 

Verschiedentlich gelang dieses Umbenennen nicht wie erhofft, ich denke da nur an Wernigerode, hier fehlt nicht viel an 10 bis 15 neuen „Versuchs-„ bzw. Vereinsnamen!

 

 

 

 

Wenn es etwas Neues gab, dann waren wir jedenfalls dabei!

 

 

So rief Ostfriesland zu einem Treffen zwischen Ost und West, C- und D-Jugendmannschaften aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt waren eingeladen! Wir, die neuen Hoffnungsträger des SC Heudeber, d.h. die C-Jugend, konnten uns beweisen und taten dieses! Im Gesamtklassement lagen wir und die anderen DDR-Vertreter ganz vorn. Neben Fußball erlebten wir 7 unvergessliche Tage in einer für uns unbekannten Welt! Was sind Ebbe und Flut oder eine Wattwanderung?

 

 

 

 

Was heißt Hoffnungsträger des SC Heudeber?

 

 

Hartmut Straub, ein begnadeter Fußballer und Übungsleiter und Birger Wiedenbach führten diesen hoffnungsvollen Jahrgang heran! Die David Hartmann, Sven Lange, Karsten Ahrens, Sylvio Siegmund, Marcel Wiedenbach, Sven Zilinski, Nicky Lange, Gert Becker, Marcel Heyer, später kamen Christian Gutsche, Mathias Matzek dazu, waren im Kreis Spitze und setzten sich auch in Bezirksmaßstab durch, ab der E-Jugend spielte man höherklassig.

 

 

Der Übergang in den Männerbereich war dann etwas holprig! Zum einen war es der frühe Tod unseres  Übungsleiters Hartmut Straub, er verstarb 43. jährig und zum anderen war man dem Abstiegskampf im Männerbereich nicht gewachsen! Es folgte der einzige Abstieg in der Saison 1994/95, doch wir hatten uns den sofortigen Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben und der gelang! Diesen Aufstieg widmeten wir unserem verstorbenen Übungsleiter Hartmut Straub!

 

 

Leider blieben in den Folgejahren nur wenige dieser erfolgreichen Mannschaft zusammen und so war der Weg nach oben erneut versperrt! Es blieb also weiter bei Bezirksklassenfußball in Heudeber!

 

 

 

 

Heudeber sorgte aber weiter für Besonderheiten im Harzgebiet! Das größte Fußballturnier für Freizeitmannschaften in Deutschland, der DB-Super-Cup, hatte auch die ehemalige DDR erobert. Als einzigster Ort in Sachsen-Anhalt gehörte Heudeber zu einem der 50 Austragungsorte der Vorrunden! 20 bis 24 Mannschaften gastierten im Vorharzdörfchen, dazu mussten natürlich auch einheimische Favoritenteams zusammengestellt werden und so wurde das „Oldie-Team-Harz“ aus der Taufe gehoben! „HGW“ war Initiator und Teamchef, als Fußballgrößen standen Egon Grotheer, Klaus Hoppe, Axel Tyll, Dirk Karow, „Männe“ Hartmann, Klaus Walter, Udo Geuke und einige andere bereit! Dreimal fanden Vorrunden in Heudeber statt, das Weiterkommen in die Zwischenrunde gelang jeweils, doch für das Endrundenturnier im Ostseebad Damp reichte es nicht! Dieses erreichten aber zweimal die Oldies aus Blankenburg. Die Auftritte des „Oldie-Team-Harz“ waren aber nicht nur auf dieses Turnier beschränkt, auch „Benefizspiele“ standen im Terminkalender!

 

 

Die Deutsche Bahn stellte dann das Sponsoring dieser Veranstaltung ein, es kam der „Opel-Super-Cup“, Geschenk von Opel an den FC Bayern München zum 100 jährigen Vereinsjubiläum und auch dieser kam nicht an Heudeber, als Vorrundenspielort, vorbei! In der Zwischenrunde scheiterten die „Bayernfans des SCH“!

 

 

 

 

Fußball um Punkte wurde auch weiterhin beim SC 1919 Heudeber gespielt, Erfolge beschränkten sich aber nur auf den Nachwuchs!

 

 

Um die Jahrtausendwende war es im Verein zwar etwas unruhig, die Vereinsvorstände und Präsidenten wechselten mehrfach! Das war zwar nicht gut für einen Traditionsverein wie den unsrigen, aber wir mussten dadurch, von verschiedenen „Wichtigtuern“ spricht keiner mehr und diese sind auch nicht mehr als Mitglieder registriert! Wie hieß es doch!? „Sie tanzten nur einen Sommer!“

 

 

Und auch einige „Gastspieler“ aus den Nachbargemeinschaften gingen wieder zu ihren Vereinen zurück! Diese profitierten natürlich von den Rückkehrern, die ja in Heudeber einiges in Sachen Fußball dazu gelernt hatten! Der TSV Wasserleben (u.a. Andre Komor, Dennis Dickhut) profilierte sich in der Landesklasse, belegte mehrfach Platz 2 und auch der TSV Zilly (u.a. Dirk Tropschug, Mathias Mai, Gert Becker) konnte einige Spielzeiten Landesklassenluft schnuppern, was auch den Veckenstedtern (mit Danny Bollmann, Michael Rausch, Bodo Becker) für ein Spieljahr gelang!

 

 

Einige Jahre sah es auf Grund einiger Abgänge nicht gut aus und so spielte man erneut gegen den Abstieg, dieser konnte aber vermieden werden und es ging von Jahr zu Jahr wieder aufwärts.

 

 

 

 

Es kehrte aber bald wieder Ruhe ein und in sportlicher Hinsicht sah man optimistisch nach vorn! Es deuteten sich wieder Lichtblicke am Horizont an, fußballerisch starke Jahrgänge wuchsen heran. Mit zwei Mannschaften (Schüler und Jugend, später Jugend und Junioren) spielte man gleichzeitig höherklassig und diese wurden von Lutz Nippert, Maik Schmittat, sowie von Frank Reitmann und Günter Liedke trainiert und betreut! Über einige Jahre bestimmte man das Niveau in den Jugend-Landesligen mit. Auch danach, Frank Strathausen und Uwe Adamitz hatten die Regie übernommen, gab es einige Talente! Doch die Spielerdecke wurde immer dünner und so war bald höherklassiger Jugendfußball Geschichte.

 

 

 

 

Lutz Nippert führte seine Jungens in den Männerbereich, wurde Übungsleiter und baute sie in die I. Mannschaft ein. Die Mannschaft festigte sich und bestimmte das Niveau der Landesklasse 3 mit, ein Problem hatte bzw. hat sie allerdings! In Sachen Fairplay gibt es erhebliche Defizite!

 

 

Fast hätte es zum diesjährigen Jubiläum geklappt, knapp verpassten wir den Landesligaaufstieg! Diesen sicherte sich unser langjähriger Übungsleiter Birger Wiedenbach mit den Blankenburgern. Wer weiß wo für es gut war, durch die geänderte Staffeleinteilung, haben wir neue unbekannte Gegner bekommen. Ständig heißt es Harzkreis gegen Salzlandkreis, je 8 Teams aus den beiden Kreisen spielen in unserer Staffel, eine interessante Saison steht uns bevor und wir möchten das Beste daraus machen! Zur Unterstützung von Übungsleiter Lutz Nippert holten wir Klaus-Dieter Kühne, im Jugendalter selbst in unserem Verein aktiv, er soll für frischen Wind im Team der I. Mannschaft sorgen!

 

 

 

 

Leider haben wir aktuell im Jugendbereich einige Defizite bzw. Lücken zu beklagen! Trotz der Erweiterung der Spielgemeinschaft auf mehrere Nachbarorte gelingt es nicht alle Altersklassen zu besetzen! Aktuell fehlen uns die Spieler für drei Altersklassen! Wann hat es das schon mal gegeben!

 

 

 

 

Bezogen auf die Vorbereitung unseres Vereinsjubiläums sind unsere Wünsche nicht ganz in Erfüllung gegangen! Das geplante Spiel unserer Landesklassenelf gegen einen Bundesligisten fiel ins Wasser, doch wir waren ganz nah dran am aktuellen Deutschen Meister! Hätte es den Trainerwechsel nicht gegeben, hätten wir den VfL Wolfsburg mit Trainer Magath dieser Tage hier gehabt! Schade, was nicht ist, kann ja noch werden!

 

 

 

 

Dafür ist uns aber ein anderer Clou gelungen! Fußballschulen werden jetzt mehrfach angeboten, uns ist es aber gelungen eine Fußballschule eines Bundesligisten hier in Vorharz zu holen! Vor wenigen Tagen gastierte die „Hannover 96 Fußballschule“ in Heudeber, 53 Mädchen und Jungen nahmen daran teil und wurden reichlich beschenkt! Neben den 4 Trainingseinheiten an drei Tagen, erhielt jeder eine komplette Kluft von Hannover 96, eine Urkunde mit Mannschaftsfoto, einen Pokal und zwei Eintrittskarten zu einem Heimspiel der 96er! Unter den Trainern waren auch zwei Nationalspieler, „Manni“ Kaltz ehemals HSV und Gert Strack vom 1. FC Köln zeigten den Teilnehmern einige Tricks!

 

 

Übrigens!

 

 

Manfred Kaltz war einen Tag später bereits wieder im Fernsehen präsent! Er wirkte mit beim Spiel anlässlich der 4 Auflage „Tag der Legenden“ am Millerntor! (Hamburg – Deutschlad 5:3)

 

 

 

 

Das soll es nun aber gewesen sein! Unsere Ausführungen zur Vereinsgeschichte haben keine Garantie für Vollständigkeit! Wer nicht erwähnt wurde und meint, das hätte geschehen müssen, möge sich melden und wir werden diese Festschrift ändern bzw. komplettieren!

 

 

Diskutiert wurde auch über die „Auswahl“ der „geladenen alten bzw. ehemaligen Spieler“! Es wird und soll verschiedene Meinungen geben, entscheidend war für uns dieses! „Wer für den Verein Fußball gespielt hat und im Ort wohnt, sollte seine Verbundenheit durch eine Vereinsmitgliedschaft zeigen und das war entscheidend bei der Auswahl geladener Gäste!

 

 

Nun aber Schluss!

 

 

Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit und hoffe, dass wir Sie nicht zu sehr gelangweilt haben! Ich wünsche allen Anwesenden noch ein paar schöne unterhaltsame Stunden und angeregte Unterhaltungen!

 

 

                                                                                              DANKE